…..oder worüber man sich erst Gedanken macht, wenn man selber davon betroffen ist, sobald es um das Thema „Pflege der Angehörigen“ geht.
Egal, was hier jetzt zu lesen ist, vorrangig sollten immer die Wünsche unserer Angehörigen sein. Sie sollten in Entscheidungen mit einbezogen werden solange sie bei klarem Verstand sind.
Die folgenden Themen können nicht in einem Satz abgehandelt werden. Deshalb bekommt jedes wichtige Thema ihre eigene Phase.
Der Wahnsinn hat einen Namen: CORONA
Wer jemanden in einer Pflegeeinrichtung hat, muß mit Einschränkungen der Besuchsmöglichkeiten rechnen.
Am Besten vorher anrufen und fragen ob es möglich ist und welche Bedingungen angesagt sind. Bitte
nicht den Frust am Personal auslassen.
Die versuchen nämlich alles um unsere Angehörigen zu schützen.
Im Wandel der Corona-Zeit ergaben sich immer wieder neue Regeln. Die Einrichtung in der ich meine Eltern unterbringen konnte, gab es Gott sei Dank keine schlechten Nachrichten. Was es aber gab, sind
die Angehörigen, die meinen sie müssen das Personal beschimpfen, Theater machen. Das finde ich traurig.
In den Medien wird immer wieder über die Pflegesituation gesprochen - überwiegend aber geht es dabei um die Krankenhäuser.
Aber auch die Pflegekräfte in den Heimen und Pflegediensten leisten eine tolle Arbeit.
In den Medien wird das Thema „Pflege“ immer wieder thematisiert
Stichworte wie „Pflegenotstand“, „Mangel an Pflegekräften“, „Schließung von Pflegeeinrichtungen“ und andere mehr.
Keiner möchte in den Schlagzeilen lesen „Rentner/in in Wohnung tot aufgefunden“.
Aber die Gefahr ist ständig gegeben.
Die früheren Generationen
Man sagt gern mal früher war alles besser – nein, es war anders und nicht immer schlechter.
Welche Formen des Kümmerns gibt es?
Man sollte sich mal vor Augen halten, dass nur etwa ein Drittel aller Pflegebedürftigen im Pflegeheim versorgt werden.
Die erste Form des Kümmerns
Das ist die Form, die wohl für die meisten Priorität hat.
Hilfe von Kindern und Verwandten
Sei es durch Krankheit, aus Altersgründen, Verlust der Mobilität - es kommt der Tag wo sie unsere Hilfe brauchen.
Das ist schon mal der 1. Knackpunkt
Auf der Seite des Elternteils - es fehlt die Einsicht, dass man Hilfe braucht.
Auf der Seite der Kinder – Realisierung, dass sich gerade etwas gewaltig ändert, denn es ging doch bisher immer alles gut.
Was für eine Ersteinschätzung helfen kann
Man sucht das Gespräch mit dem behandelnden Arzt
Der Arzt kann helfen, wenn es um das Thema „Hilfe“ geht.
Sollte der Medizinische Dienst eingeschaltet werden um z.B. zu prüfen, ob ein Pflegegrad vorliegt? Auch dies ist für viele schon eine Hemmschwelle.
Bei gesundheitlichen Problemen
sollte man sich zusammen Gedanken machen für den Fall „X“
Für den Fall heißt es Vorsorge treffen.
Darüber muss man sich rechtzeitig Gedanken man – ein neuer Knackpunkt.
Für den gesundheitlichen Teil, macht es Sinn eine
Patientenverfügung
Betreuungsverfügung
Vorsorgevollmacht zu erstellen.
Für die anderen Dinge, die so zu erledigen sind, gibt es die
Generalvollmacht
Aber hierbei gibt es einen Haken.
Und was passiert, wenn der Vollmachtgeber nicht mehr unterschreiben kann oder nicht will? Dann kann man beim Amt die Betreuung beantragen bevor eine gerichtliche
Betreuung angeordnet wird.
Hat das Vertrauen einen Knacks bekommen, dann hat man sehr schlechte Karten.