Pflege Angehöriger und Online Geld verdienen
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Pflege von Angehörigen - was man einfach nicht weiß, was alles auf einen zukommen kann, wie man sich ablenkt und was man bei der Nachlassregelung erlebt.
Pflege von Angehörigen - was man einfach nicht weiß,was alles auf einen zukommen kann, wie man sich ablenktund was man bei der Nachlassregelung erlebt. 

Pflege Angehöriger II. Teil

Ich habe in Phase 1 bis 6 immer von der Pflege/Betreuung eines Angehörigen gesprochen.

 

Nun hat sich in diesem Jahr die Situation grundlegend geändert.

Auch meine Mutter ist genau genommen schon seit 7 Jahren ein Pflegefall. Sie hatte trotz einer schweren OP nur noch eine geringe Herzleistung und war somit körperlich nicht mehr in der Lage große Belastungen zu meistern. Unser Stiefvater hat sich überwiegend um die Versorgung gekümmert wofür ich ihm mehr als dankbar bin. Denn schon nach der OP bekamen wir von den Ärzten die Aussage "Das Herz ihrer Mutter/Frau kann jederzeit aufhören zu schlagen und es gibt keine Möglichkeit die Herzleistung je wieder zu erhöhen". 

 

Das meine Mutter eine starke Persönlichkeit ist, hat sie in den letzten 7 Jahren noch mehr bewiesen. Die Ärzte haben mit verschiedenen Medikamenten versucht ihr zu helfen denn die Herzschwäche war nicht ihr einziges Problem. Die Auswirkungen waren dramatisch aber sie kämpfte immer wieder gegen ihre Krankheit an.

Unser Stiefvater unterstützte sie, im Rahmen seiner Möglichkeiten, wo er konnte. Mochte sie aber nicht all zu lange allein im Haus lassen, denn sie war nicht immer vernünftig. Immer wieder probierte sie aus, wie weit sie gehen konnte - was nicht immer gut ausging.

 

Da ich in den letzten Jahren ein paar Erfahrungen zum Thema "Pflegedienst" usw. gesammelt hatte, sprach ich dieses Thema immer wieder an. Und immer wieder stieß ich auf den Knackpunkt den ich schon in Phase 2 beschrieben habe. Es fehlte die Einsicht, dass sie Hilfe brauchten. Bei Beiden.

 

Ganz bewußt erzählte ich von meinen Erfahrungen und auch der Entwicklung unseres Vaters. Das es ihm, seitdem er im Heim war, wesentlich besser geht, er körperlich wieder mobiler ist auch wenn er auf einen Gehwagen angewiesen ist. Es half alles nichts.

 

Ich hätte es mir leicht machen können aber ich gab nicht auf.

 

Dadurch, das man sich nicht täglich sah und man somit einen gewissen Abstand hatte, fielen mir so manche Veränderungen meiner Mutter auf. Sie zog sich mehr und mehr ins Schlafzimmer zurück, Besuche wurden geblockt. Aber auch das unser Stiefvater langsam abbaute, denn auch er ist nicht mehr gesund. Was er natürlich nicht einsehen wollte. Ich sage nur Kiemenathmung. Somit sprach ich immer mal wieder das alte Thema an.

Es mußte also erst was passieren.

2021 war ein Jahr, dass es in sich hatte

Ja, ich weiß das Jahr 2021 ist noch gar nicht zu Ende. Aber viel schlimmer geht es kaum noch. 

Und es passierte was. 

Unsere Mutter stürzte zu Hause und brach sich das Schultergelenk. Es folgte also Krankenhaus. Jetzt hatten wir richtig ein Problem bzw. unser Stiefvater. Denn auch seine Grenzen waren langsam erreicht. Also wurde direkt im Krankenhaus der Medizinische Dienst eingeschaltet, Pflegestufe beantragt, Pflegedienst gesucht und gefunden. Als unsere Mutter dann nach Hause kam, bekamen unsere Mutter und Stiefvater endlich fachmännische Unterstützung.

 

Aber: Der Medizinsche Dienst beantragte die Pflegestufe nur auf die aktuelle Verletzung - also gab es nur Stufe 1. Was für ein Blödsinn.

 

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